Inhalt

Der Film ist entstanden aus einem umfangreichen Material in Form von Theaterszenen, Choreographien, Texten, Malerei und Fotografie. Die eigene Wahrnehmung von Jugendlichen mit Psychiatrieerfahrung war Ausgangspunkt des Projektes. Das Versteckspiel und die Verheimlichung der Wahrnehmung kostet sehr viel Kraft. Durch ein großes Maß an Vertrauen konnten wir uns in einen kreativen Prozess einlassen. Mit den eigenen Themen nicht allein sein. Ausdrucksmöglichkeiten finden und auf die Bühne bringen. Einlassen auf die eigene Kreativität lässt uns wachsen und in Krisenzeiten Ausdrucksmöglichkeiten finden. Verrücktes verrücken.

Gemeldet haben sich 10 Menschen mit unterschiedlichsten Lebenserfahrungen. In den wöchentlichen Proben haben wir, Theaterpädagogin, Fotograf, Tänzerin und Filmer gemeinsam den Versuch unternommen Erlebnisse und Erfahrungen der Teilnehmenden wertfrei im eigenen Sinn darzustellen. Die Teilnehmer sind Darsteller, führten Regie, schrieben Texte. Entstanden ist ein ehrlicher, mutiger, ernsthaft humorvoller Film.

Es ist das Wichtigste das jemand an uns glaubt und wir nicht allein gelassen werden. Wenn wir uns schon so fuehlen, so anders als Andere, so weit weg vom Alltag, so fern. – Zitat einer Teilnehmerin.

Kreativität ist bedeutsam in jeder Richtung, weil man sich nicht aufgibt, weil man sich traut, weil es hilft sich selbst zu schützen. Durch ausprobieren mehr erkennen. Den Zuschauer die Anstrengung und den Spaßfaktor zeigen. Sich trauen heißt zu wissen was man will. Analytisch für Spielende und Zuschauer.

Wir wollten die Öffentlichkeit erreichen und ein wenig aufräumen mit den Missverständnissen.

Ein Projekt der LAG Bochum, Arbeit, Bildung, Kultur